Die Chronik des Vereins

1904

 

Das Jahr 1904 ist für Lichtenberg von zweifacher, besonderer Bedeutung:

 

1. 1904 wird das neuerbaute, heute nicht mehr vorhandene Kirchengebäude eingeweiht.

2. 1904 wird der MGV „Hoffnung“ Lichtenberg gegründet.

 

Der neue Verein hat bei der Kirchweih seinen ersten öffentlichen Auftritt.

 

Unterlagen über die Gründung und Geschichte des MGV „Hoffnung“ bis zum Jahre 1945 sind kaum noch vorhanden. Sie werden 1945 beim Einmarsch der Amerikaner mit der Begründung vernichtet, Naziakten zu sein. Das hier Niedergeschriebene ist im Wesentlichen von den verstorbenen Mitbegründern überliefert und bezeugt.

 

Der MGV „Hoffnung“ Lichtenberg ist hervorgegangen aus dem 1899 unter dem Vorsitz von Jakob Kappenstein gegründeten katholischen Jünglingsverein. Der Lehrer Heinrich Thum versammelte im Jünglingsverein die jungen Leute um sich und singt mit ihnen im Schulsaal Volkslieder. Im Frühjahr 1904 gibt sich diese Gemeinschaft ihre Statuten, durch die sie den Charakter eines Gesangvereines bekommt. Auf Vorschlag von Fritz Weber gibt sie sich den Namen MGV „Hoffnung“ Lichtenberg.

 

Der erste Dirigent ist natürlich Lehrer Heinrich Thum und der erste Vorsitzende Peter Haak aus Hülstert.

 

Als Gründer des Vereins sind uns bekannt:

 

Peter Haak, Heinrich Kappenstein, Roderich Kappenstein, Wilhelm Kappenstein, Jakob Kappenstein, August Klein, Wilhelm Klein, Peter Reuber, Fritz Reuber, Johann Reuber, Wilhelm Reuber, Eduard Schönenbach, Robert Schlechtingen, Daniel Utsch, Peter Utsch, Heinrich Utsch, Johann Wagener, Josef Wagener, Wilhelm Weber, Fritz Weber, Jakob Weber, Karl Weber, Heinrich Wittershagen und Johann Weitz.

 

Lehrer Heinrich Thum , der erste Dirigent, ist ein eifriger Förderer des Kirchengesangs. So wird im Verein neben dem Volkslied auch das Kirchenlied gepflegt, und die Sänger wirken bei allen weltlichen und kirchlichen Feiern mit. Zum Dienst der Sänger an der Dörfergemeinschaft gehört darüber hinaus der schöne Brauch, Theaterstücke in der Weihnachtszeit aufzuführen, bei Lehrer Thum begonnen, von Lehrer van Meenen bis zum 2. Weltkrieg und danach besonders durch Lehrer Wolff fortgesetzt.

 

 

1914 - 1918

 

Während des 1. Weltkrieges ruht die Vereinstätigkeit.

 

 

1918

 

Schon kurz nach dem Kriegsende finden sich die heimgekehrten Sänger zum Lied zusammen. Für den im vorletzten Kriegsjahr gefallenen Vorsitzenden Johann Weitz übernimmt Johann Wagener aus Springe den Vorsitz. Der neue Dirigent ist Lehrer Rosenbaum. Doch leider verlässt er nach einem Jahr die Lichtenberger, und durch den häufigen Lehrerwechsel an der Schule kommt es in den zwei folgenden Jahren auch zu häufigen Dirigentenwechseln im Verein.

 

 

1921

 

Den Lichtenberger Sängern gelingt es, Hauptlehrer Bönte aus Denklingen als Dirigenten zu gewinnen. Unter seiner Leitung erlebt der MGV „Hoffnung“ eine lange Reihe hervorragender Konzerterfolge, öfter auch zusammen mit dem Denklinger Männerchor, der ebenfalls von Hauptlehrer Bönte geleitet wird.

 

 

1939 – 1945

 

Während des 2. Weltkrieges ruht die Vereinstätigkeit.

 

 

1946

 

Im Sommer des Jahres übernimmt der an der Lichtenberger Schule tätige Rektor Mathias Oberländer das Dirigentenamt.

Allen Heimkehrern aus der Kriegsgefangenschaft werden zum Willkommen einige Lieder gesungen und bald auch wieder Konzerte veranstaltet.

 

 

1954

 

Der MGV „Hoffnung“ feiert sein 50-jähriges Bestehen im Festzelt auf dem Sportplatz (jetzt Betriebsgelände IBS Brocke).

 

Am Gesangwettstreit nehmen 19 Vereine mit 690 Sängern teil. Das Fest, vom schlechten Wetter begleitet, wird auch zu einem echten Heimatfest, einer Wiedersehensfeier für viele ehemalige Lichtenberger.

Übrigens: Am Festsonntag wird die Deutsche Fußballmannschaft Weltmeister!

 

 

1978

 

Chorleiter Willy Busch legt den Dirigentenstab aus Altersgründen nieder. 28 Jahre hat er den MGV „Hoffnung“ mit seinem Temperament, seinem Können, seiner Begeisterungsfähigkeit und seinem Fleiß von Erfolg zu Erfolg geführt.

Willy Buschs Nachfolger als Chorleiter wird der ehemalige Kreischorleiter und jetzige Chordirektor Gerd Fuchs.

 

 

1984

 

Wir feiern unser 80-jähriges Bestehen mit einem großen Jubiläumskonzert im Getrudisheim in Morsbach zusammen mit dem MGV „Harmonie“ Wendershagen, dem Frauenchor „Frohsinn“ Rossenbach und dem MGV „Eintracht“ Morsbach.

 

Kreischorfest im Bühnenhaus Gummersbach.

Wir singen als „Chorgemeinschaft“ Lichtenberg zusammen mit dem IBS-Brocke-Chor und Sängern aus Marialinden und Bleifeld.

 

Wir feiern das 80-jährige Bestehen unseres Vereines auch mit einem Jubiläums-Sommerfest im Festzelt auf dem Schulhof zusammen mit dem Quartettverein „Harmonie“ Brüchermühle, dem MGV „Glückauf-Sangeslust“ Wildbergerhütte, dem MGV Holpe und dem Musikverein Lichtenberg.

 

 

1988

 

Wir singen mit beim Konzert der Fuchs-Chöre in der Nürnberger Meistersingerhalle.

 

10 Chöre aus dem Rheinisch-Bergischen und aus dem Oberbergischen Kreis singen in einer Chorgemeinschaft mit über 400 Sängerinnen und Sängern 26 Chor-und Liedsätze.

 

Freiluftkonzert der Fuchs-Chöre auf dem Nürnberger Hauptmarkt in der Innenstadt.

 

 

1989

 

Wir feiern das 85-jährige Bestehen des Vereines mit einem Konzert der 10 Fuchs-Chöre in der Morsbacher Sporthalle. Die Chöre treten „solistisch“, wie auch als Chorgemeinschaft auf und singen 30 Chor- oder Volksliedsätze.

 

 

1990

 

Konzert der Fuchs-Chöre in der Kölner Philharmonie. 8 Chöre aus dem Oberbergischen und 2 Chöre aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis singen in einer Chorgemeinschaft mit über 400 Sängerinnen und Sängern „Lieder unserer Zeit“ vor 2500 Zuhörern.

 

 

1997

 

Gemeinsam mit den „Fuchs-Chören“ unternehmen wir eine Schiffstour auf dem Rhein. Auf dem Marktplatz in Linz geben alle Chöre zusammen ein Platzkonzert.

 

Zum ersten Mal nehmen wir am Leistungssingen des Sängerbundes NRW teil und erzielen ein sehr gutes Ergebnis:

 

Wahlchor : sehr gut / 22,3 Punkte

 

Volkslied : sehr gut / 22,6 Punkte

 

Pflichtvolkslied : sehr gut / 24,0 Punkte

 

Dieses Ergebnis entspricht zugleich dem zweitbesten Tagesergebnis.

 

 

1998

 

Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zum Meisterchor wird bewältigt, wir nehmen am Leistungssingen der Stufe II in Detmold teil. Unsere Freude ist riesengroß, denn dank der intensiven und disziplinierten Vorbereitung mit unserem Chorleiter, können wir vier Mal die Note „sehr gut“ erringen.Die Ergebnisse im Einzelnen:

 

Aufgabechor : sehr gut / 21,3 Punkte

 

Wahlchor : sehr gut / 21,7 Punkte

 

Volkslied : sehr gut / 21,3 Punkte

 

Pflichtvolkslied : sehr gut / 22,3 Punkte

 

 

2000

 

Wir fahren zum Meisterchorsingen Stufe III in Verl um den Titel des Meisterchors zu erringen. Trotz intensiver Vorbereitung gelingt es uns leider nicht den Titel zu erhalten. Die Enttäuschung ist bei allen Sängern groß.

 

Folgende Bewertung wird erzielt:

 

Aufgabechor : gut

 

Wahlchor : gut

 

Volkslied : gut

 

Pflichtvolkslied : gut

 

 

Dec. 2000

 

Nach 22 Jahren Chorleitertätigkeit in Lichtenberg, gibt Gerd Fuchs den Dirigentenstab an Kreischorleiter Konrad Ossig ab. Gerd Fuchs hat in den zurückliegenden Jahren Hervorragendes geleistet und den Chor gesanglich weitergeführt. Der Verein blickt mit ihm auf viele erfolgreiche Jahre zurück.

 

 

2001

 

Größter Erfolg in unserer bisherigen Vereinsgeschichte. Hochmotiviert durch unseren Chorleiter, erreichen wir beim Meisterchorsingen in Neheim-Hüsten folgende Bewertungen:

 

Volkslied : sehr gut / 21,5 Punkte

 

Pflichtvolkslied : sehr gut / 21,0 Punkte

 

Aufgabechor : gut / 17,2 Punkte

 

Wahlchor : sehr gut / 21,0 Punkte

 

Der „MGV Hoffnung Lichtenberg“ ist nun berechtigt für fünf Jahre den Titel „Meisterchor des Sängerbundes NRW e.V.“ zu führen.

 

 

2003

 

Nach langen Monaten der Probe präsentieren wir unser einstudiertes Programm beim Zuccalmaglio- Volksliederwettbewerb in Waldbröl.

 

Der Erfolg bestätigt unsere gute Arbeit denn wir erreichen:

 

Pflichtvolkslied : sehr gut / 23,25 Punkte

 

Volkslied mit Instrumentalbegleitung : sehr gut / 24,75 Punkte

 

Volkslied C : sehr gut / 22,0 Punkte

 

Volkslied D : sehr gut / 21,75 Punkte

 

Dies ist das zweitbeste Ergebnis aller Chöre aus dem Bergischen Land an diesem Tage. Nun trägt der MGV „Hoffnung“ den Titel Volksliederleistungschor des Sängerbundes NRW.

 

Anläßlich des 90 jährigen Bestehens veranstaltet der MGV „Eintracht“ Morsbach einen Volksliederwettbewerb an dem wir in der Chorklasse M3B mit großem Erfolg teilnehmen. Im einzelnen erzielen wir folgende Ergebnisse:

 

Volkslied A : 1.Platz mit 131 Punkten

 

Volkslied B : 1.Platz mit 130 Punkten

 

Volkslied C : 1.Platz mit 130 Punkten

 

Ehrenpreis : 1.Platz mit 261 Punkten

 

Dirigentenpreis : 1.Platz mit 391 Punkten

 

 

2006

 

Zum wiederholten Male ersingt der MGV „Hoffnung“ Lichtenberg den Meisterchortitel. Die monatelange intensive Probenarbeit hat sich durch ein Vorzeigeergebnis bezahlt gemacht.

 

Volkslied : sehr gut / 21,4 Punkte

 

Pflichtvolkslied : sehr gut / 22,8 Punkte

 

Aufgabechor : sehr gut / 22,2 Punkte

 

Wahlchor : sehr gut / 21,0 Punkte

 

Das Volkslied „Waldvögelein“ von Mathieu Neumann gefiel der Jury so gut, dass der Bundeschorleiter Prof. Michael Schmoll um eine erneute gesangliche Darbietung dieses Titels auf der anschließenden Siegerehrung bat.

 

Der „MGV Hoffnung Lichtenberg“ ist nun berechtigt für fünf Jahre den Titel „Meisterchor des Sängerbundes NRW e.V.“ zu führen.

 

 

2007

 

Beim Zuccalmaglio Wettbewerb, welchen der MGV „Concordia“ ausrichtet, kann im heimischen Morsbach erneut die begehrte Auszeichnung „Zuccalmaglio Chor Gold“ errungen werden. Unter der instrumentalen Begleitung beim Lied „Cotton Fields durch  Chorleiter Konrad Ossig (Klavier) und unseren Sangesbruders Gerd Cousin (Mundharmonika/Gitarre) erhält die „Hoffnung“  von der vierköpfigen Jury unter dem Vorsitz von Claudia Rübben-Laux folgende Bewertung:

 

„Kein Schöner Land“ erzielt 21,5 Punkte
„Wie kann es sein“ erzielt 23,25 Punkte
„Auf einem Baum ein Kuckuck“ erzielt 22,5 Punkte
„Cotton Fields“ erzielt 23,0 Punkte


Für die Präsentation erhalten wir 21,75 Punkte was zusammen einen Gesamtdurchschnitt von 22,36 Punkten (Golddiplom) ergibt.


Beim Chorwettbewerb in Helden erzielt die „Hoffnung“ in der Chorklasse M4a mit allen 2.Plätzen ein gutes Ergebnis.

Volkslied A „Wie kann es sein“ von Daniel Dickkopf -108 Punkte
Volkslied B „Waldvögelein“ von Mathieu Neumann - 110 Punkte
Volkslied C „Auf einem Baum ein Kuckuck“ von Rudi Kühn - 108 Punkte

 

Mit diesem Ergebnis mussten wir uns an diesem Tag nur dem Männerchor „Frohsinn“ Ottfingen  mit einen hauchdünnen Vorsprung von 2 Punkten im Klassenpreis und Ehrenpreis geschlagen geben.

Bei dem in der zweiten Septemberwoche stattfindenden 75 jährigen Erntdankfest Jubiläum, welches unter dem Motto  „Ein Ort stellt sich vor“ stattfand, bot auch der MGV „Hoffnung“ Gesangsvorträge von klassischer bis hin zu moderner Männerchorliteratur auf einem hohen gesanglichen Niveau.
Alle Lichtenberger Vereine und Gruppierungen konnten an diesem Abend eindrucksvoll Ihren Ideenreichtum und Ihr Können unter Beweis stellen. 

Der ganze Festabend wurde mit der Kamera festgehalten und kann auf DVD erworben werden.

 

 

2008


Im Zuge der turnusgemäßen Jahreshauptversammlung legt Andreas Zimmermann sein Amt als 1. Vorsitzender nieder. Nach 12 Jahren beendet er seine von Erfolgen geprägte Amtszeit und übergibt den Verein in hervorragender Verfassung an den neuen und zugleich jungen 1. Vorsitzenden Manuel Puhl. Als 2. Vorsitzender bleibt er aber weiterhin im Vorstand tätig.
Teilnahme am Chorwettbewerb der befreundeten „Eintracht“ in Morsbach anlässlich des 95 jährigen Bestehens. Trotz unserer vermeintlich guten Vorbereitung konnten wir an diesem Tag gegen äußerst starke Konkurrenz aus dem benachbarten Hessen nur den 3. Platz in der Männerchorklasse M3 erreichen.
Im September fand der Vereinsausflug in den Breisgau nach Freiburg statt. Dieser führte über einen mehrstündigen Zwischenstopp in dem weltbekannten Kurort Baden-Baden mit Stadtbesichtigung nach Lauterbach, wo der schöne Tag mit einem bunten Unterhaltungs-programm im Übernachtungsquartiert Hotel „Waldhorn“ ausklang.Am nächsten Tag wurde ausgiebig die historische Altstadt von Freiburg erkundet. Nach einer ausführlichen Stadtbesichtigung wurden spontan einige Gesangsstücke im Freiburger Münsters dargeboten, welches erfreuten Applaus und Lob von mehreren Zuhörerinnen und Zuhörern zur Folge hatte. Am Abreisetag führte der Weg über Gengenbach mit seiner malerischen und romantischen Fachwerk Altstadt zurück auf die heimatlichen Lichtenberger Höhen. 

 


2009


Teilnahme am Freundschaftssingen zu Ehren des 90 jährigen Bestehens des MGV „Edelweiss“ Alzen  mit 27 weiteren Chören.
Am 07.06. reisten wir zum MGV 1859 Wenden, um am dortigen Chorwettbewerb in der Klasse M4 teilzunehmen. Wir brachten dabei die Volkslieder "Shenandoah" (A) im Satz von James Erb und "Waldvögelein" (B) von Mathieu Neumann, sowie das Chorwerk "Abschied" ebenfalls von Mathieu Neumann zum Vortrag und konnten damit folgende Bewertung erzielen.


Volkslied A: 129 Punkte
Volkslied B: 129 Punkte
Chorwerk:  135 Punkte


Diese Wertung bedeutete einen schönen Erfolg und somit den 2. Klassenpreis und den 1. Höchsten Ehrenpreis für die „Hoffnung“.


Im Zuge des alljährlich stattfindenden Erntedankfestes im September fand unser 105- jähriges Vereinsjubiläum mit einem Freundschaftssingen von 14 befreundeten Chören aus der Gemeinde und Nachbarkommunen statt. Wir eröffneten den bunten Liederblumenstrauß, welcher uns von unseren Sangesfreunden dargebracht wurde, mit dem ausdrucksvollen „Festgesang“. Darüber hinaus wurden wir vorbildlich vom Musikverein Lichtenberg musikalisch unterstützt, so dass es ein rundum gelungener Festakt war.

 


2010


Erneut stellen wir uns der Herausforderung eines Chorwettbewerbs anlässlich der Hünsborner Chortage. Dank einer hochmotivierten Vorbereitung erzielen wir auch ein sehr gutes Ergebnis, welches die Jury mit Landes Chorleiter Michael Schmoll, Prof. Miroslav Kosler und Studiendirektor Arthur Groß mit folgender Wertung belohnt.


Volkslied A : 187 Punkte
Volkslied B : 189 Punkte
Chorwerk : 185 Punkte


Dies bedeutet an diesem Tage in der Männerchorklasse M4a den 1. Klassenpreis, 1. Klassenehrenpreis, 1.Höchster Ehrenpreis und den 1. Dirigentenpreis.


Im Juli besucht die Sängerfamilie gemeinsam bei außergewöhnlich heißem Sommerwetter die Veltins Arena auf Schalke und das Weltkulturerbe Zeche Zollverein. 
Mitgestaltung der Feierlichkeiten der Dorfgemeinschaft anlässlich des 50. jährigen Bestehens im Vereinslokal.

 


2011


Als Vorbereitung für Teilnahme am Meisterchorsingen besuchen wir unseren bisher größten Chorwettbewerb im hessischen Dehrn mit 92 Chören. 

Wir treten am Samstag zum sakralen Chorwettbewerb in der Lubentiuskirche Dietkirchen mit den Liedern  Ne timeas Maria“ von Thomas Luis de Vittoria, „Wenn der Tag zu Ende geht“ im Satz von Rudi Kühn und „Abschied“ von Matthieu Neumann an. 

In der Abschlußbewertung der Jury zeigt sich, dass noch nicht alle unsere Lieder die notwendige gesangliche Reife erlangt haben. Allerdings können wir im Höchsten Ehrensingen mit einem harmonischen Vortrag dennoch den 1. Preis ersingen. Dieser etwas unerwartete Erfolg lässt den ganzen Verein ausgelassen feiern. Der nachfolgende Tag mit dem anschließenden Volksliederwettbewerb verläuft für uns etwas enttäuschend, da wir gegen gut vorbereitet Konkurrenz nur 3. Preise erzielen können, was möglicherweise seine Ursache im Vortagserfolg haben mag.
Mit den in der Vorbereitung gewonnen Erkenntnissen treten wir zum 3. Mal beim Meisterchorsingen des Chorverbandes NRW an. Die Freude ist überschwänglich denn der „Hoffnung“ gelingt unter den kundigen Ohren der Jury mit, Prof. Michael Schmoll, Prof. Dr. Hans Jakulsky (Uni Bochum) , Claudia Rübben-Laux , Michael Rinscheid und Ulrike Ferdinand vom WDR das Meisterchor Triple mit einer sensationellen Bewertung.


„Abschied“ von Mathieu Neumann (Wahlchorwerk A)      - sehr gut / 21,0 Punkte
„Shenandoah“ von James Erb (Volkslied B)                 - sehr gut / 22,6 Punkte
„Beim Holderstrauch“ von Hermann Kirchner (Volkslied C)   - sehr gut / 22,0 Punkte
„Ne timeas Maria“ von Tomas Luis de Victoria (Wahlpflichtchorwerk D) – sehr gut / 21,0 Punkte


Dieser Erfolg ist auch unserem hochgeschätzten Chorleiter Konrad Ossig zu verdanken, der die „Hoffnung“ wieder einmal auf den Punkt zur Höchstleistung geführt hat.

 


2012


Im April beteiligt sich der MGV „Hoffnung“ Lichtenberg am Konzert der Meisterchöre in Drabenderhöhe anlässlich des 125 jährigen Jubiläums. Wir bringen moderne („Wise Guys- Julia“) und klassische Männerchormusik („Unter der Linde- Matthieu Neumann) zum Vortag und ernten dafür vom Publikum begeisterten Applaus.
Der Juni beschert uns einen großartigen Erfolg beim Volksliederwettbewerb des MGV „Cäcilia“ im sauerländischen Helden. In der Chorklasse M4 stellen wir uns der Konkurrenz und erhalten mit 229 Punkten den 2. Klassenpreis sowie mit 119 Punkten den 1. Ehrenpreis als Belohnung für harmonische Liedvorträge.

 

Volkslied A „Unter der Linde“ : 114 Punkte
Volkslied B  „Unser tägliches Brot“ : 115 Punkte
Volkslied C „Wenn der Tag zu Ende geht“ : 119 Punkte


Im Herbst veranstalteten wir mit der Oberkrainer Musikantengruppe „Die Geininger“, welcher unser Chorleiter Konrad Ossig als Klarinettist angehört ein gemeinsames Herbstkonzert. Die Mischung der Gesangs- und Musikervorträge kommt beim Publikum hervorragend an. Mit Witz und Charme führt der eingeladene Conferencier durch das Programm auf gehobenem Niveau. Nach dem gemeinsamen musikalischen Finale von „Geiningern“ und „Hoffnung“ ernten wir begeisternden Applaus und stehende Ovationen.